Am 4. Dezember 2019 ist es drei Jahre her, dass Shavkat Mirziyoyev in Usbekistan zum Präsidenten gewählt wurde und den zuvor verstorbenen brutalen Diktator Islam Karimov beerbte.
Mirziyoyev hat das Land einem nie dagewesenen Reformprozess unterzogen – er krempelt die Wirtschaft um und lockt internationale Investoren ins Land, er bemüht sich mit einer komplett neuen Regionalpolitik um gute Nachbarschaft in Zentralasien, er tut alles, damit Touristen ins Land kommen. Bei all dem ist er erfolgreich. Von der internationalen Gemeinschaft wird er dafür gelobt und gefeiert.
Der Registan in Samarkand – Wie kaum ein Touristenmagnet steht er für den Mythos Seidenstraße, selbst bei Regenwetter
Doch wie weit geht Mirziyoyevs Reformwillen tatsächlich? Will er den autoritären Staat wirklich demokratisieren?
Die Parlamentswahlen am 22. Dezember 2019 zeigen, dass Mirziyoyev und die usbekische Regierung beim politischen System an alten Gewohnheiten festhalten.
Was aber heißt das für Usbekistan? – In der zweiten Episode schaut Shashlyk Mashlyk, der Zentralasien-Podcast, nach Usbekistan und zieht Bilanz nach drei Jahren Mirziyoyev.