Usbekistan vor den Präsidentenwahlen

von © Ö1, Journal Panorama, Edda Schlager

Die ehemalige zentralasiatische Sowjetrepublik Usbekistan steht vor einer Präsidentenwahl. Für viele ist das Land der Inbegriff der Seidenstraße. Die Moscheen und Medresen von Samarkand, Bukhara und Khiva ziehen jährlich tausende Touristen an. Die goldenen und türkisfarbenen Kuppeln erinnern an Märchen aus Tausend und einer Nacht.

Am 4. Dezember sind 30 Millionen Usbeken aufgerufen, einen neuen Präsidenten zu wählen. Die Wahl ist notwendig geworden, nachdem der Langzeitherrscher des Landes, Islam Karimov, Anfang September verstorben war. Vor allem die rar gesäten Regimekritiker und Vertreter der Zivilgesellschaft hoffen nun auf einen politischen Wandel. Denn Ex-Präsident Karimov, ein Autokrat und Diktator, hatte das Land mit eiserner Faust geführt.

Ö1, Journal Panorama, 30.11.2016, 30 min

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