Während über die Tickets zur Fußball-WM 2006 in Deutschland noch eifrig diskutiert wird, weil sie Chips mit persönlichen Angaben des Käufers enthalten, bahnt sich längst die nächste IT-Revolution an: Drahtlose Sensornetze, die nicht nur Daten speichern, sondern sogar selber welche sammeln.Computer werden nicht nur immer schlauer, sondern jetzt auch unsichtbar. Smart Dust – „intelligenter Staub” – heißt die Vision von den winzig kleinen Rechnern, die man mit bloßem Auge kaum noch erkennen kann. Doch diese klugen „Staubkörnchen”, von denen Informatiker derzeit träumen und an denen in Forschungszentren weltweit geforscht wird, sollen noch mehr können, als schlichtweg klein zu sein.

Ausgestattet mit Sensoren werden die Mikro-Computer „fühlen”, „hören” und „sehen” – und die Daten anschließend selbst verarbeiten. Hunderte oder Tausende dieser so genannten Sensorknoten werden sich selbstständig in Netzwerken organisieren, drahtlos miteinander in Kontakt treten und ihre Aktionen aufeinander abstimmen – so die Vision.

Die Einsatzmöglichkeiten für diese neue Technik könnten aus einer Fortsetzung von Huxleys „Schöner neuer Welt” stammen: Menschen, die mit persönlichen Sensoren ausgestattet und so mit ihren Häusern vernetzt sind, von schlauen Computern automatisch gebannte Tierseuchen, pünktlich vorhergesagte Schlamm- und Schneelawinen oder von Smart Dust aufgespürte und im Keim erstickte Waldbrände.

Science oder Fiction? Dies zeigt ein Blick in die Entwicklungslabors der unsichtbaren schlauen Computernetze der Zukunft, auf das, was sie versprechen – und bisher halten…

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