Financial Times Deutschland, 02.08.2006
Weil Wildkaviar knapp ist, aber hohe Gewinne verspricht, boomt das illegale Geschäft mit dem „schwarzen Gold“. Schmuggler transportieren große Mengen Beluga-Rogen vom Kaspischen Meer nach Europa.
Wer in diesem Jahr kaspischen Beluga-Kaviar aus frischer Ernte serviert bekommt, kann sicher sein: Das ist Schmuggelware. Denn erstmals darf 2006 nicht ein einziges Gramm aus dem aktuellen Fang der edelsten aller Kaviarsorten nach Europa importiert werden. Lediglich Iran, Rumänien und Serbien und Montenegro haben von der UNO nach Cites – der Konvention zum Artenschutz – Quoten für Wildkaviar erhalten. Doch Gourmets wissen: Die beste Qualität hat schwarzer Kaviar vom Beluga-Stör aus dem Kaspischen Meer, der nur von Russland, Kasachstan und Aserbaidschan gehandelt wird.
Der ganze Artikel zum Download: 430 kB