scinexx.de, 25.07.2008

Afghanistan ist ein Pulverfass, obwohl seit sieben Jahren der Wiederaufbau des Landes läuft. Nach wie vor haben die Taliban in vielen Provinzen das Sagen, und sie gewinnen wieder an Boden. Ein Blick auf ein zutiefst zerrüttetes Land – und auf kleine Hoffnungsschimmer.

[inspic=373,left,fullscreen,425]


Erst kürzlich wurde wieder ein Selbstmordanschlag aus Afghanistan gemeldet, einer der verheerendsten überhaupt, seitdem das Regime der Taliban beendet wurde und die internationale Schutztruppe ISAF im Lande ist. Etwa 40 Menschen fanden den Tod, mehr als 140 wurden verletzt, als im morgendlichen, von Verkehr und Menschen verstopften Kabul ein mit Sprengstoff beladenes Auto explodierte.

[inspic=375,left,fullscreen,425]

Der Anschlag ist Ausdruck verschiedener Machtinteressen in Afghanistan, die sich seit der Gründung des Landes durch seine Geschichte ziehen. Die aus verschiedenen Ethnien zusammengesetzte Bevölkerung und von ihnen beanspruchte Führungsrollen spielen dabei ebenso eine Rolle wie die Intervention ehemaliger und neuer Kolonialisten.

Deutschland ist seit 2001 sowohl am Wiederaufbau Afghanistans als auch an den militärischen Schutztruppen der ISAF beteiligt. Zahlreiche deutsche Entwicklungshilfe-Organisationen sind vor Ort, und selbst die Bundeswehr bemüht sich um eine stärkere Präsenz bei zivilen Aufgaben.

Welche zaghaften Fortschritte also gibt es in Afghanistan, und woran liegt es, dass das Land seinen Frieden noch immer nicht gefunden hat?

[inspic=374,left,fullscreen,425]

Den ganzen Artikel lesen auf scinexx.de: [weiter …]